Bundeskanzler Olaf Scholz möchte die Zusammenarbeit mit Nigeria im Energiebereich verstärken. Neben Öl-Importen strebt er auch die Einfuhr von Erdgas aus dem bevölkerungsreichsten Land Afrikas an. Deutschland setzt zudem auf gemeinsame Initiativen zur Förderung von Wasserstoff als Energieträger der Zukunft. Scholz bricht zu seiner dritten Afrika-Reise in knapp zwei Jahren auf, um dem Kontinent mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
BERLIN/ABUJA - Bundeskanzler Olaf Scholz will die Kooperation mit dem westafrikanischen Nigeria im Energiebereich ausbauen. Zum Auftakt seiner dreitägigen Afrika-Reise machte er am Sonntag klar, dass er sich zusätzlich zu den bestehenden Öl-Importen auch die Einfuhr von Erdgas aus dem bevölkerungsreichsten und wirtschaftsstärksten Land des Kontinents wünscht.
Mehr als 400 Millionen Menschen leben in den 15 Staaten der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas, mehr als die Hälfte von ihnen sind unter 18 Jahre alt.Migrations- und Schmuggelrouten verlaufen durch das Gebiet zwischen der Sahara-Wüste und dem Golf von Guinea am Atlantik, dessen Staaten über große Vorkommen an Gold, Öl, Erdgas und andere Bodenschätze verfügen.
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Deutschland wünscht sich Erdgasimporte aus NigeriaDeutschland möchte neben den bestehenden Öl-Importen auch Erdgas aus Nigeria importieren. Der deutsche Finanzminister Olaf Scholz betonte, dass Nigeria über die größten Gasvorkommen in Afrika verfügt. Deutsche Unternehmen zeigen Interesse an Gaslieferungen aus Nigeria und hoffen auf eine Zusammenarbeit mit nigerianischen Gasunternehmen. Zudem setzt Deutschland auf gemeinsame Initiativen zur Förderung von Wasserstoff als Energieträger der Zukunft. Scholz brach zu seiner dritten Afrika-Reise auf, um politische Gespräche in Nigeria zu führen und anschließend nach Ghana weiterzureisen.
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