🅿️🚗 Viele Städte in Bayern würden zugeparkte Gehwerke dulden und damit Menschen gefährden, so die Deutsche Umwelthilfe. Deshalb sei Bayern besonders 'fußgängerfeindlich'.
Die Deutsche Umwelthilfe ruft die Bürger auf, Falschparker zu melden, die Menschen behindern. Viele Städte würden zugeparkte Gehwerke dulden und damit Menschen gefährden. Bayern gilt dabei als besonders "fußgängerfeindlich".
Die DUH hatte sämtliche deutsche Großstädte sowie die fünf größten Städte jedes Bundeslandes nach ihren Plänen zum Parkraummanagement befragt. Dabei kam heraus: Nur 26 der 104 abgefragten Städte bestätigen, dass siekonsequent ahnden. In Bayern sichert keine einzige Großstadt zu, Parken auf dem Gehweg grundsätzlich zu ahnden. Damit schneiden bayerische Städte in der Erhebung besonders "fußgängerfeindlich" ab.
So erfolgt in Erlangen und München keine konsequente Ahndung von Falschparkern auf Gehwegen - ob geahndet wird oder nicht, ist den Ordnungskräften im Rahmen einer Einzelfallentscheidung überlassen. Fürth verwarnt erst bei stärkeren Behinderungen auf Geh- und Radwegen und in Ingolstadt ist erst nach ein paar Minuten ein Strafzettel fällig.
Dem werden auch Offenbach am Main, Krefeld, Leverkusen, Trier und Kiel nicht gerecht: Hier wird erst abgeschleppt, wenn der verbleibende Gehweg unter einen Meter breit ist. Solange der Gehweg noch nutzbar ist, sieht auch etwa Recklinghausen Bußgelder nicht für notwendig an. Krefeld sieht's ganz pragmatisch: In Gegenden mit hohem Parkdruck drücke man seinerseits ein Auge zu.
Anfang März bestätigte das Oberverwaltungsgericht Bremen die Rechtsauffassung der DUH. In Deutschland verunglücken jedes Jahr knapp 10.000 Menschen bei Verkehrsunfällen in Zusammenhang mit parkenden Autos."Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach.
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