Seit er im Syrischen Bürgerkrieg brutal gegen die eigene Bevölkerung vorgegangen ist, ist Präsident Baschar al-Assad in weiten Teilen der Welt geächtet. Seine Teilnahme am Treffen in Dschidda markiert eine Wende – zumindest abseits des Westens.
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Für den Westen sind Gespräche oder Zusammenarbeit mit der Assad-Regierung tabu, gegen die die EU und die USA umfassende Sanktionen verhängt haben. Ende November könnte Assad aber auch wieder auf westliche Staats- und Regierungschefs treffen: Er ist zur Weltklimakonferenz COP28 in Dubai eingeladen, an der etwa auch US-Präsident Joe Biden oder Bundeskanzler Olaf Scholz teilnehmen könnten.wurde 1945 gegründet und zählt mit Syrien nun wieder 22 Mitglieder.
Für die notleidende Bevölkerung dürfte sich durch die Normalisierung mit Assad indes kaum etwas ändern. Für die Aufstände in der arabischen Welt ab 2011 sei Assads Teilnahme am Gipfel"der letzte Sargnagel", sagte die Syrien-Expertin der Stiftung Wissenschaft und Politik , Muriel Asseburg, dem."Autoritäre Konsolidierung hat sich durchgesetzt.
Im syrischen Bürgerkrieg hatten die meisten arabischen Nachbarn in der Region die Opposition unterstützt. Nach zwölf Jahren Krieg hat sich jedoch die Ansicht durchgesetzt, dass Assad beherrschende Kraft im Land bleiben dürfte. Seine Truppen kontrollieren mit Verbündeten etwa zwei Drittel Syriens. Zudem hofft Saudi-Arabien etwa, durch den erneuten Dialog den Einfluss Irans zu verringern.
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