Döpfner warnt im Neujahrsschreiben an die BDZV-Mitglieder wieder einmal vor einer „Schieflage zu Lasten der privat finanzierten digitalen News-Angebote“ mit Blick auf presseähniche Online-Angebote der ARD
In einem Neujahrsgruß an die Mitglieder des Zeitungsverbands BDZV formulierte dessen Präsident Mathias Döpfner Wünsche an die neue Regierung. Vor allem die Finanzierung der Zustellstrukturen bedürfe einer „kraftvollen politischen Gestaltung“. Auch an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat Döpfner Forderungen.
Noch eine weitere dritte Groß-Baustelle streift Döpfner: das Verhältnis zu den Plattformen. Er fordert eine „für sämtliche Gatekeeper geltende gesetzliche Verpflichtung, den Marktteilnehmern – und damit auch uns, den Zeitungen – fairen und diskriminierungsfreien Zugang zu ihren Diensten zu gewähren“.
Döpfner setzt mit seinem Neujahrsgruß die BDZV-Agenda für das neue Jahr. Gleichzeitig kann man seine Einlassungen auch als ein Werben in eigener Sache lesen. Dass der Springer-CEO für die Konzerntochter Upday einen Spezial-Deal mit Facebook zur Kuratierung von Inhalten des neuen News-Bereichs der Plattform ausgehandelt hatte, war vielen BDZV-Mitgliedern sauer aufgestoßen.
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