In den Verfahren zu politisch motivierter Kriminalität mit Corona-Bezug ist laut BKA mehr als die Hälfte der Verdächtigen der Polizei zuvor nicht bekannt. Das Spektrum reiche von der sogenannten bürgerlichen Mitte bis hin zum extremistischen Lager.
Bei Demonstrationen gegen Corona-Einschränkungen kommt es immer wieder zu Zusammenstößen zwischen Teilnehmenden und der Polizei. Teils greifen Gegner der Einschränkungen auch zu härterer Gewalt.
Das sagte der Leiter der Staatsschutzabteilung des Bundeskriminalamtes, Krambrich, dem Norddeutschen Rundfunk. Das Spektrum der Tatverdächtigen reiche von der sogenannten bürgerlichen Mitte über Impfgegner, Esoteriker bis hin zu Personen oder Gruppierungen aus extremistischen Lagern. Zu politisch motivierten Straftaten mit Corona-Bezug zählen die Behörden Sachbeschädigung, aber auch körperliche Übergriffe zum Beispiel auf Impfärzte oder Brandanschläge. Im laufenden Jahr gab es den Recherchen zufolge bereits sechs solcher Brandanschläge, unter anderem auf ein Rathaus, ein Gesundheitsamt und mehrere Corona-Teststationen.
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