In der chinesischen Millionenstadt Shanghai haben die Behörden erstmals seit dem Beginn des Corona-Lockdowns den Tod von drei Covid-Patienten gemeldet.
Es starben demnach drei ältere Menschen, die auch an Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck litten. Shanghai ist seit Ende März abgeriegelt. Etwa 25 Millionen Menschen dürfen ihre Häuser nicht verlassen und werden regelmäßig getestet. Zuletzt gab es auf Internetplattformen Berichte über Proteste wegen Nahrungsknappheit und Zwangsumsiedlungen.
Die Zahl der Infektionen in Shanghai ist nach Angaben von heute früh auf mehr als 22.200 gestiegen. Das ist ein hoher Wert angesichts der Tatsache, dass China eine Null-Covid-Strategie verfolgt und in den vergangenen beiden Jahren von der Pandemie weitgehend verschont blieb.