Wo schmeckt's besser – beim Berliner Start-up oder bei der US-Kette? Wir haben uns durch zwei Donut-Sechserpacks probiert. Hier ist das Ergebnis.
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Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Drittanbietern angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter und auch an Drittländer übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Hinweise zumUnd überhaupt: Dass sich die beiden Donut-Läden preislich in einem ziemlich ähnlichen Feld bewegen, ist schon bemerkenswert.
Auffällig sind ein paar Überschneidungen: Boston Creme, Cinnamon Sugar und Strawberry Sprinkles zum Beispiel gibt es in beiden Donut-Läden – was ähnlich wie beim Verpackungsdesign bedeuten könnte, dass sich Brammibal’s einiges bei Dunkin’ Donuts abgeguckt hat. Gut, ja, die kreative Freiheit hat auch im Backwaren-Bereich so ihre Grenzen. Dass es rosafarbenen Erdbeer-Zuckerguss mit bunten Streuseln bei beiden Anbietern gibt, ist irgendwie klar.
Die veganen Cremes sind weniger samtig, eher ein bisschen fester und schmecken alle sehr ähnlich, ein bisschen fade. Obendrauf wiederum sind Brammibal’s Donuts teilweise deutlich süßer; gerade beim Matcha Coconut knirscht der Zucker richtig zwischen den Zähnen. Dafür sind die Berliner Donuts, die ob der Handarbeit, die in ihnen steckt, auch ein bisschen größer und unförmiger ausfallen, deutlich luftiger und lockerer.
Der Teig von Dunkin’s ist kompakter, aber nicht minder weich und saftig. Bei Brammibal’s lassen sich die einzelnen Komponenten herausschmecken; ganz deutlich schmeckt man, dass in den Berliner Donuts natürlichere Zutaten stecken. Aber: Will ich das? Nachdem ich alle zwölf Donuts durchprobiert habe –– bin ich überzeugt: Nee, ich will das eher nicht. In den Donut-Laden gehe ich nicht auf der Suche nach etwas Frischem, Naturbelassenem, sondern für das genaue Gegenteil.