Red Bull-KTM-MotoGP-Rookie Brad Binder zieht trotz Problemen viele positive Aspekte aus dem MotoGP-Testtag in Jerez. Er schaffte Platz 18 und verlor 1,2 sec.
Der Südafrikaner Brad Binder stand am Mittwoch mit seiner Red Bull-Werk-KTM RC16 am Ende des MotoGP-Testtages auf Position 18. Etwas mehr als 1,2 Sekunden fehlten dem südafrikanischen Moto2-Vize-Weltmeister am Mittwochnachmittag auf Maverick Viñales mit der Werks-Yamaha M1.
«Es war am Vormittag ganz gut», erklärte der blonde Moto2-Vizeweltmneister, der um einiges langsamer war als seine beiden KTM-Markenkollegen Miguel Oliveira und Pol Espargaró. «Ich habe mich mit dem Motorrad sofort vertraut gefühlt, ich war wirklich glücklich. Von da an haben wir nur eine Satz Reifen verwendet und eine Satz für den Nachmittag gespart.»
Für den WM-Rookie naht nun sein erstes Rennen in der Königsklasse. «Ich fühle mich in Summe happy, es war ein guter Tag und ich fühle mich viel besser auf dem Motorrad. Es ist großartig, hier in Jerez zurück zu sein.» Zu den Verhältnissen auf der Piste und der Physis: «Am Morgen waren die Verhältnisse noch recht normal. Am Nachmittag habe ich einen Run über 15 Runden absolviert, es war dann definitiv sehr anstrengend. Ich hatte Probleme und habe dadurch einige Runden verpatzt, das war dem Ganzen nicht zuträglich. Aber generell ist es hart. Von der Moto2 kommend ist es definitiv eine mühsame Angelegenheit – und dann auch noch die Hitze oben drauf.
Zu den exakten Problemen: «Ich hatte Probleme, das Motorrad zu verzögern. Wir hatten vor dem Longrun etwas Stabilitätsprobleme. Mit dem Medium-Reifen war es nicht besser. Es war aber gut, eine Idee zu bekommen, was mich am Sonntag erwarten wird. In Summe habe ich mich auf dem Bike gut gefühlt. Ich konnte im Vergleich mit den anderen Fahrern auch sehen, wo unsere Schwächen und starken Punkte sind.»2. Quartararo, Yamaha, 1:37,911 min, + 0,118 sec5.
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