Hamburger Forscher kommen zu dem Ergebnis: Die besorgniserregenden, marinen Hitzewellen sind höchstwahrscheinlich das Ergebnis menschlichen Handelns.
, verspricht sich nicht selten eine erfrischende Abkühlung. Werden Seen und Co. im Sommer einmal richtig warm, so macht das Baden jedoch schon deutlich weniger Spaß. Nicht auszudenken, wie es sich anfühlen würde, hätten die Gewässer die Temperaturen einer heißen Dusche. So allerdings kann man ihn sich vorstellen, den Blob.
Blob, so nennen Forscher die erwärmten Wassermassen, deren Temperatur deutlich außerhalb des Normbereichs liegt. Wieweiß, wurde der letzte Blob in den Jahren 2019 bis 2021 im nordöstlichen Pazifik vor der Westküste Nordamerikas beobachtet. Das Problem daran: Das warme Wasser bringt das Ökosystem des Ozeans durcheinander.
Tiere, die niedrigere Temperaturen brauchen, verenden oder wandern ab – was wiederum die Nahrungskette torpediert. Denn der Stoffwechsel der Meeresbewohner, die sich an die Temperaturen adaptieren, beschleunigt sich, wie der2020 berichtete. Die Folge ist ein erhöhter Nahrungsbedarf bei gleichzeitig schwindendem „Angebot“. Seevögel, Seelöwen oder Wale gehen hierbei oftmals leer aus.
„Häufigere und extremere Hitzewellen im Ozean belasten die Ökosysteme dramatisch“, so Armineh Barkhordarian von der Universität Hamburg, der mit seinem Team den Blob erforschte. Seinen, inveröffentlichten Ergebnissen zufolge, liege die Ursache der marinen Hitzewellen zu über 99 Prozent
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