Ab heute geben sie wieder Gas, die Raser in Bayern. Eine Studie zeigt: Der gewünschte Effekt des gestrigen Blitzermarathons – nämlich Auto|fahrer dauerhaft zu verantwortungsvollem Fahren zu animieren – dürfte heute bereits wieder vergessen sein.
Schon am Tag nach dem Blitzermarathon treten Autofahrer in Bayern laut einer Studie das Gaspedal wieder etwas fester. Dabei sollen sie mit dem Aktionstag eigentlich sensibilisiert werden, sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten., sollte Aufmerksamkeit schaffen. Rasen könne töten, "unser Blitzmarathon soll wachrütteln", betont Bayerns Innenminister Joachim Herrmann seit Jahren gebetsmühlenartig.
Zusammen mit einer Kollegin hat er Daten aus den Jahren 2011 bis 2014 deutschlandweit ausgewertet und analysiert. Am Aktionstag selber, sagt er, sei durchaus ein Effekt zu erkennen gewesen. Die Menschen seien wegen der Kontrollen langsamer gefahren und dadurch seien die Zahl der Unfälle und die Zahl der leicht Verletzten bei Verkehrsunfällen um circa acht Prozent gesunken."Tempolimits wirken", sagt der Ökonom, "und es wirkt, wenn Menschen Sanktionen fürchten.
Eine Grafik zeigt die Beobachtungen der Studie auf Landkreisebene. Dort gibt es in Deutschland durchschnittlich 2,4 Unfälle pro Tag. An einem Blitzermarathon-Tag gingen die Unfälle um durchschnittlich 0,2 zurück. Das entspricht einem Rückgang der Unfälle um acht Prozent. Unmittelbar nach dem Blitzermarathon stiegen die Unfälle aber wieder auf Normalniveau.Bayerns Innenministerium will trotzdem am Aktionstag festhalten.
Auf Nachfrage, warum man den Blitzermarathon anstatt einer ganzen Woche seit ein paar Jahren auf einen einzigen Tag beschränke, heißt es aus dem Innenministerium, man habe sich entschieden, "den öffentlichkeitswirksamen Blitzmarathon wie andere Bundesländer auch auf 24 Stunden anzulegen." Gleichzeitig kommuniziere man aber auch "ganz klar, dass die Bayerische Polizei über den Blitzmarathon hinaus verstärkt Tempo-Kontrollen durchführen wird.
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