In der kommenden Woche stellen Arbeitsminister Heil und Finanzminister Lindner das Rentenpaket II vor. Kritik an den Plänen übt Bert Rürup, einstiger Vorsitzender der Wirtschaftsweisen.
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Die realen Kosten der Alterung lassen sich nun einmal nicht aus der Welt schaffen, sie können immer nur verteilt werden.Grundsätzlich ist seit langem bekannt, was das anstehende Rentenpaket enthalten soll: Zum einen soll ein Rentenniveau von mindestens 48 Prozent garantiert werden. Das werde allerdings nur in Grenzen möglich sein. „Das Rentensystem ist nun einmal keine Kuh, die auf der Erde gemolken, aber im Himmel gefüttert wird“, sagt Rürup.
Bis zum Jahr 2040 nämlich steigt die Besteuerung neuer Renten schrittweise an, bis sie bei 100 Prozent liegt. Aber dann ist unser demographisches Problem zum großen Teil überstanden. Es ist die richtige Idee, auf die man – wenn überhaupt – früher hätte setzen sollen“, sagt Rürup.Die Rentenpolitik steht laut Rürup vor einem Umsetzungsproblem: „Wir sind mit einer gesamtwirtschaftlichen Krise konfrontiert und haben ein massives Haushaltsproblem, aber gleichzeitig immer noch Rekordbeschäftigung.
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