WASHINGTON (dpa-AFX) - Die USA haben einem Medienbericht zufolge einen weiteren wesentlichen Schritt unternommen, um einen Gefangenenaustausch mit dem Iran vorzubereiten. Die US-Regierung habe eine Ausnahmegenehmigung
für Banken erteilt, damit diese eingefrorenes iranisches Vermögen transferieren könnten, ohne US-Sanktionen befürchten zu müssen, berichtete die"Washington Post" unter Berufung auf Regierungskreise. Der US-Kongress sei am Montag darüber informiert worden, hieß es weiter. Das Geld solle von Südkorea nach Katar überwiesen werden. Bereits seit mehreren Wochen ist bekannt, dass die USA und der Iran über einen Gefangenenaustausch verhandeln.
Im August hatte Irans Justiz mehrere US-Bürger aus der Haft entlassen und zunächst in einen Hausarrest überstellt. Insgesamt fünf Personen mit US-Staatsbürgerschaft sollen im Rahmen eines Gefangenentauschs die Islamische Republik verlassen können. Im Gegenzug fordert der Iran rund sechs Milliarden US-Dollar , das in Südkorea wegen internationaler Sanktionen eingefroren wurde. Nach US-Angaben kann der Iran das Geld nur für humanitäre Zwecke nutzen.
Gegen den geplanten Deal gab es bereits vorab reichlich Einwände. Kritiker in den USA fürchten, Teheran werde die Milliarden Dollar am Ende doch für militärische Zwecke nutzen können./jac/DP/zb Megatrend Künstliche IntelligenzSteigen Sie jetzt ein und nutzen Sie die einmalige Chance, die Ihnen die KI-Revolution bietet! Wir zeigen Ihnen 3 ETFs für zukunftsorientierte Anleger.Hier klicken