Über 2000 Unternehmen weltweit sind Opfer einer groß angelegten Ransomware-Attacke geworden. Auch in Deutschland sind dem BSI zufolge Hunderte Firmen betroffen, schreibt das BSI_Bund
Eine unbekannte Hackergruppe fährt in diesen Tagen eine koordinierte Ransomware-Kampagne gegen Unternehmen, die sich immer noch nicht gegen eine zwei Jahre alte Software-Lücke gewappnet haben. Die italienische und französischen Cyberbehörden warnen Unternehmen deshalb erneut eindringlich, ihre Systeme auf den neuesten Stand zu bringen, um sich gegen die Angriffe zu schützen.
Betroffen sind Unternehmen, die eine Software der Firma VMWare nutzen, um auf ihren Servern virtuelle Maschinen einzurichten. Die Angreifer scheinen eine Möglichkeit gefunden zu haben, ohne viel Aufwand über das Internet auf diesen virtuellen Maschinen Schadsoftware zu verteilen, die die Daten verschlüsselt. Der IT-Sicherheits-Suchmaschine Onyphe zufolge wurden auf diese Art in den vergangenen Tagen mehr als 2100 Internetzugänge kompromittiert.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik spricht einer"mittleren dreistelligen Zahl" von Unternehmen, die in Deutschland von dem Angriff betroffen seien. Genauere Informationen zum Ausmaß der Schäden gebe es bislang noch nicht.
Der Begriff Ransomware steht für Schadsoftware, die Daten auf angegriffenen Computern verschlüsselt und zur Entschlüsselung ein Lösegeld verlangt. Die Kriminellen arbeiten dazu in Netzwerken zusammen: Die einen kümmern sich darum, in Computer einzudringen und die Daten zu verschlüsseln, die anderen wickeln die möglichen Lösegeldzahlungen ab. Ob man die Daten wirklich wieder zurückerhält, ist allerdings nicht gewiss.
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