Der Schlagerhit Layla wurde wegen Sexismus von zwei deutschen Volksfesten verbannt. Interpret DJ Robin wehrt sich und auch Bundesjustizminister Marco Buschmann äußerte sich zu dem Verbot.
Auf Platz eins der deutschen Charts ist aktuell der Schlagerhit"Layla". Ob auf Mallorca, in der S-Bahn oder auf Festivals, der Song läuft überall auf und ab.
Doch mit größerer Popularität wurde nicht nur die Musik, sondern auch ein Vorwurf immer lauter: Der Liedtext sei sexistisch. Das hatte nun Konsequenzen.In dem Lied singen DJ Robin und Schürze von einer"Puff-Mama" namens Layla, die"schöner, jünger, geiler" ist. Bis auf weitere Zeilen, in denen sie als"Luder" mit"geiler Figur" und blondem Haar beschrieben wird, passiert in dem Text nicht viel.
Das reicht allerdings aus, um das Lied vom Volksfest in Würzburg sowie der Düsseldorfer Kirmes zu verbannen."Wir können entscheiden, was wir auf dem Volksfest hören wollen." In Würzburg dürfen seit letztem Jahr auf städtischen Volksfesten allgemein keine rassistischen oder sexistischen Lieder laufen. Darunter fällt beispielsweise auch das"Donaulied", das von einer Vergewaltigung handelt.DJ Robin sagte gegenüber der"", dass das Lied schon allein deshalb nicht sexistisch sei, weil es von einer Puffmutter und nicht von einer Prostituierten handele. Diese würde auf die Prostituierten aufpassen und den Puff leiten.
"Es kann jeder seine Meinung haben, aber in jedem Deutschrap-Lied sind die Texte schlimmer. Da regt sich kein Mensch auf."
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