Konkurrenten aus China präsentieren bei der IAA Elektroautos in allen Preisklassen. Die deutschen Hersteller sind schwer unter Druck – 2023 könnte ein epochales Wendejahr für die hiesige Branche werden.
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Und jetzt die Chinesen. Auf der Automobilausstellung in München, die nun IAA Mobility heißt, zeigen ab Dienstag Hersteller wie BYD, MG oder Nio, was sie können: Sie präsentieren moderne Elektroautos in allen Preisklassen, in Europa designt, mit europäischen Zuliefer-Zutaten entwickelt, in China produziert.
Die automobile Geschichte zeigt, dass Wettbewerb gut ist – für die Entfaltung der eigenen Leistungs- und Innovationsbereitschaft und fürs Geschäft. Die deutschen Autokonzerne und ihre Zulieferer sind in der Auseinandersetzung mit Asiaten und Tesla in den vergangenen 50 Jahren besser geworden. Autos „made in Germany“ gelten weltweit immer noch als Referenz für Qualität und Ingenieurskunst. Noch.Der Vorstoß der Chinesen kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt.
Buchstäblich traumhaft ist hier der Erfolg von BYD : Erst 2010 baute der Konzern, bis dato größter Produzent von Akkus und Komponenten für Mobiltelefonie, sein erstes Elektroauto. Heute ist BYD der größte E-Auto-Produzent der Welt und hat Volkswagen als Marktführer im chinesischen Heimatmarkt überholt.
Milliardenschwer hat die autoritäre Regierung in Peking den automobilen Feldzug hunderter heimischer Autobauer subventioniert. Und sie lässt nicht nach, denn die Verlockung, in einen so wichtigen etablierten Industriezweig des Westens einzubrechen, ist zu groß. Gleich mehrere Hebel haben die Machthaber dabei in der Hand.
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