Brisanter Bericht mitten im Wahlkampf: Bayerns Wirtschaftsminister soll als 17-Jähriger ein antisemitisches Schriftstück verfasst haben. Der Text hat es in sich. Am Samstag bezieht Aiwanger persönlich Stellung.
Am Samstag nimmt Aiwanger erneut schriftlich Stellung zu den Vorwürfen. Er erklärt: "Ich habe das fragliche Papier nicht verfasst und erachte den Inhalt als ekelhaft und menschenverachtend." Der Verfasser sei bekannt, Aiwanger wolle ihn aber nicht "verpfeifen", das sei nicht seine Art. Aiwanger fügt an: "Auch nach 35 Jahren distanziere ich mich vollends von dem Papier.
Was Aiwanger jedoch nicht bestreitet: "Bei mir als damals minderjährigen Schüler wurden ein oder wenige Exemplare in meiner Schultasche gefunden." Ob er die weitergegeben habe, wisse er heute nicht mehr. Auch Fabian Mehring, Parlamentarischer Geschäftsführer der Landtagsfraktion, meldet sich am Samstag zu den Anschuldigungen zu Wort: „Hubert Aiwanger hat heute in München gegenüber uns Vorständen seiner Regierungsfraktion sowie unseren Kabinettsmitgliedern persönlich und glaubhaft versichert, nicht Urheber der widerlichen Hetzschrift zu sein", erklärt er.
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