811 Millionen Menschen leiden weltweit unter Hunger, bilanziert der Jahresbericht der Welthungerhilfe. Der UkraineKrieg habe dies verschärft. Besonders dramatisch ist die Lage demnach im Jemen, in Afghanistan und im Suedsudan. MeierAlbrecht
Die Hauptursachen für den weltweiten Hunger waren im vergangenen Jahr die immer gravierenden Auswirkungen des Klimawandels und die steigende Anzahl bewaffneter Konflikte. Das geht aus dem Jahresbericht 2021 der Welthungerhilfe hervor. Demnach leiden weltweit gegenwärtig etwa 811 Millionen Menschen unter Hunger.
Bereits vor dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sind im vergangenen Jahr dem Bericht zufolge die Preise für Lebensmittel weltweit teils um 28 Prozent gestiegen. Durch den Krieg in der Ukraine hat sich die Situation weiter zugespitzt. „Weckruf gegen den Klimawandel"Die zahlreichen Notlagen seien ein „Weckruf, endlich die Anstrengungen gegen den Klimawandel zu verstärken“, heißt es in dem Bericht. Nach den Worten des Generalsekretärs der Welthungerhilfe, Mathias Mogge, treffen die gestiegenen Nahrungsmittelpreise „diejenigen am härtesten, die ohnehin zu den Ärmsten gehören“. Millionen Menschen stünden „am Rande einer Hungersnot, denn die Familien haben keinerlei Ressourcen mehr“.
In Afghanistan, wo die radikal-islamistischen Taliban im vergangenen Jahr erneut die Macht übernommen haben, setzt die Welthungerhilfe weiterhin ihre Arbeit fort. Insgesamt wurden 2021 in dem Land 588.000 Menschen von der Hilfsorganisation unterstützt, dabei stand ein Finanzvolumen von 6,69 Millionen Euro zur Verfügung. Nach der Machtübernahme der Taliban ruhten die meisten Entwicklungsprojekte der Organisation, die sich vor Ort auf die Nothilfe konzentrierte.
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