Vetternwirtschaft, Selbstbereicherung, Größenwahn: Berlins Skandalsender RBB nimmt keiner mehr ernst! Für den Intendanten-Posten (300.000 Euro Jahresgehalt) gingen nach B.Z.-Informationen 80 Prozent Spaß-Bewerbungen ein. Am 16. Juni wird der neue Sender-Chef gewählt.
Sondersitzung des RBB-Rundfunkrats am Montagabend. Nach 80 Minuten warf Ratschef Oliver Bürgel die Öffentlichkeit raus. Der Internet-Livestream wurde abgeschaltet, auch die Techniker mussten gehen. Und sogar Übergangs-Intendantin Katrin Vernau wurde hoch in ihr Büro im 14. Stock geschickt. Denn Tagesordnungspunkt 6 war streng geheim.
Entsetzen bei den 30 Rundfunkräten. Der Skandalsender hat sich zum Gespött gemacht! Von den zehn ernsten Zuschriften will die Kommission nach weiterer Prüfung „drei bis sieben“ dem Rundfunkrat vorschlagen. Am 16. Juni sollen die Sender-Aufseher den oder die neue Intendantin wählen.Foto: Christophe Gateau/dpa
Die 3400 RBB-Mitarbeiter sind geteilter Meinung: Die 2000 Festangestellten können mit Vernau nach B.Z.-Informationen gut leben. Denn deren Spitzengehälter will sie nicht kürzen. 70.000 Euro im Jahr verdienen beim RBB selbst Sekretärinnen. Die 1400 freien Mitarbeiter klagen dagegen über Vernaus Programm-Kürzungen. Viele wollen die Spar-Kommissarin nicht mehr.
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