30 Gigawatt bis 2030: Bund will Ausbau der Offshore-Windenergie beflügeln Windkraft Offshore
Wichtige Weichenstellung für den Ausbau der Offshore-Windenergie: Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie hat am Freitag den Flächenentwicklungsplan 2023 veröffentlicht. Er soll die Basis bilden, um das gesetzliche Ziel für Windkraft auf See in Höhe von mindestens 30 Gigawatt bis zum Jahr 2030 zu erreichen.
Robert Habeck , Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, bezeichnete den Ausbau der Windenergie auf See als "Mammutaufgabe". Der FEP stelle neben der "ein weiteres Stück unseres Masterplans" dar, "um die hohen Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energien zu erreichen".Bis 2030 muss die bestehende Leistung von derzeit 8 GW auf 30 GW fast vervierfacht werden. Nötig ist ein Zubau von knapp 22 GW. Dieses Ziel ist im Koalitionsvertrag verankert und im novellierten Wind-auf-See-Gesetz rechtlich bindend verankert.
Im Leitungsbereich legt der FEP auch die Grundlage für ein europäisches Offshore-Stromnetz, in dem einzelne Windparks miteinander verbunden werden können. Dabei soll das BSH Ergebnisse aus internationalen Arbeitsgruppen wie der North Seas Energy Cooperation berücksichtigt haben. Festgelegt sind unter anderem Kabeltrassen zur Verbindung der Offshore-Plattformen und vorzuhaltende Anschlusskapazitäten.
Konkrete Aufträge seien erforderlich, um das "Wiederhochfahren" der Offshore-Windindustrie für den deutschen Markt und die notwendigen Investitionen in Produktion und Lieferkette, Infrastruktur und Logistik zu ermöglichen, betonen einschlägige Wirtschaftsverbände. Die Erzeugung von grünem Wasserstoff auf See stecke noch in den Kinderschuhen.
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