Eine Verschärfung der Corona-Beschränkungen wegen der Omikron-Variante ist aus Sicht der meisten Kommentatoren unabdingbar. Unser Blick in die Zeitungen von morgen. Presseschau
NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG"Die Menschen in Deutschland sollten sich auf weitere Kontaktbeschränkungen einstellen. Die Omikron-Variante verbreitet sich derart schnell, dass der Expertenrat der Regierung vor einer Notlage nicht nur in den Kliniken warnt. Es ist ein Alarm, den Bund und Länder nicht ignorieren können."
Dass die neuen Maßnahmen wohl erst nach Weihnachten in Kraft treten, dauert manchen zu lang - so meint die"Logisch ist das nicht, hat doch das eigens von der Regierung eingesetzte Expertengremium den unverzüglichen Lockdown angemahnt. Doch den Leuten Weihnachten zu vermiesen, traut sich die Ampel-Koalition nicht. Wozu braucht es Expertenrat, wenn der einfach übergangen wird?""In den Niederlanden gilt bereits ein weitgehender Lockdown.
"Nun kann man Hoffnung schöpfen, dass mancher Impfskeptiker einlenkt. Das könnte Menschen umstimmen, die sich vor Nebenwirkungen durch die neuen Herstellungsverfahren fürchten und auf einen sogenannten Totimpfstoff warten.""Kann Nuvaxovid, so der Name des jetzt von der EMA zugelassenen Vakzins, Ungeimpfte überzeugen und die Omikron-Welle brechen?" - Der Impfstoff enthalte"immerhin keine mRNA".
"Mit der Berufung des SPD-Mitglieds Nagel stellt Bundeskanzler Olaf Scholz die eigene Partei zufrieden, ohne der Bundesbank eine Kursänderung aufzudrücken. Nagel hat den Großteil seiner Karriere bei der Notenbank verbracht. Seine Berufung verspricht vor allem Kontinuität.""Natürlich passt auch, dass Nagel langjähriges Mitglied der SPD ist. Dass das aber nicht im Vordergrund steht, zeigt die Zustimmung der FDP.